Test Seac Tablet Teil 4

Nachdem ich nun bei etlichen Tauchgängen den SEAC Tablet dabei hatte, wird es mal wieder Zeit für eine Info.

Unter Wasser verhält sich der Tablet wie er soll, bringt alle wichtigen Infos auf das Display. Als direkter vergleich dienen ein Suunto EON Steel sowie ein Ratio iX3M 2 Deep.
Tiefe, Tauch- und Nullzeit weichen bei den drei Geräten nur minimal voneinander ab, gleiches gilt für Deko-Tauchgänge. Da ist, jedoch aufgrund der persönlichen Einstellungen, der SEAC ein wenig konservativer.

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten …
Zwar haben wir den Tablet, per serieller Schnittstelle, in Libdive und somit einer Vorabversion von Subsurface eingebunden, allerdings mit problemen bei den Daten der Luftintegration.
Der jeweils erste Wert des Flaschendrucks liegt weit unter dem tatsächlichen. Hierzu existiert seit wenigen Tagen eine Anfrage bei SEAC sowie dem eigentlichem Hersteller.

Richtig sorgen macht jedoch die BLE-Schnittstelle. Obwohl uns SEAC die Dokumentation der Kommunikationspakete hat zukommen lassen, erhalten wir per BLE nur Fehlermeldungen nach dem Connect. Durch diese Beiträge erhalte ich auch von anderen Nutzern entsprechende Rückmeldungen, dass ein Auslesen per BLE sehr unzuverlässig ist, oft in einem Loop endet und gewaltsam beendet werden muss. Hier hat also auch die Hauseigene Software ihre Probleme, muss SEAC dringend nachbessern.

Warten wir also mal ab, wie es weitergeht …

7 Antworten auf „Test Seac Tablet Teil 4“

  1. Wie ist aktuell deine Einschätzung, lieber doch bei der Konkurrenz schauen oder ist die Kommunikation seitens SEAC so offen und ehrlich, dass man abwarten sollte?

    1. Hi Sebastian,
      die Zusammenarbeit, sowohl mit „SEAC“ wie auch dem eigentlichen Hersteller „Deep InnTech S.r.l.s.“ ist schon sehr gut.
      Wir haben jetzt das Problem mit dem Startdruckwert der Luftintegration festmachen können und die Zusage, dass dies durch eine Firmwareaktualisierung behoben wird.
      An der BLE-Problematik sind wir noch dran, werden da bestimmt aber auch herausfinden, was das Problem ist.

  2. Dann warte ich Mal weiter ab. Ist bei dir/euch die Übertragungszeit über die serielle Schnittstelle in Verbindung mit Subsurface auch so langsam?

  3. Die langen Ladezeiten waren wohl nur einmalig. Heute meine zwei Tauchgänge wurden auch schnell übertragen. Jetzt hoffe ich noch auf eine funktionale BLE Verbindung, die Klammer für die serielle Schnittstelle ist leider nicht so wie ich mir das gewünscht hätte.

    1. Hallo Sebastian,
      sowas kann immer mal vorkommen, sollte aber (und ist ja auch) kein Dauerzustand sein.
      Bei der Kontaktklammer muss ich Dir aber Zustimmen … die ist eine Zumutung.
      Auf der Kontaktseite halten die Spitzen nicht zuverlässig in den Führungsbohrungen und die Gegenseite sitzt entweder auf der Kante oder dem Display. Meine ist auch mit „Sreen“gelabelt, scheint eigentlich für ein anderes Modell zu sein. Die Artikelnummer ist jedoch für Screen und Tablet identisch.

      Bezüglich der BLE-Schnittstelle hoffe ich auch auf eine baldige Lösung. Insbesondere weil SEAC ja keine mobile Lösung anbietet, wäre Subsurface mit seinen unterstützten Plattformen hier optimal.

      1. Ich dachte schon, dass ich zu doof bin die Klammer ordentlich anzusetzen. Bei mir selbes Verhalten und auch das Labeling mit „Screen“.

        Die Pogo Pins sind da glaube ich falsch gewählt worden, die gibt es ja mit verschiedenen Distanzen. Wenn die Pins mehr nachgeben würden, würden die Rastnasen auch halten.

        Ist leider alles eine ganz schöne Krücke und ich hoffe inständig, dass ihr die BLE Kommunikation noch entschlüsselt bekommt.

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